Grundschule Heiden: Elternwille soll entscheiden

Erfreulicher Trend an der Grundschule Heiden

Erfreuliche Nachrichten erreichen die SPD-Ratsmitglieder Hans-Martin Kaup und Matthias Kalkreuter von der Grundschule Heiden: Rund 40 Eltern möchten ihre Kinder dort voraussichtlich im kommenden Sommer einschulen lassen. Einziges Problem: Die Schulentwicklungsplanung der Stadt Lage sieht lediglich die Bildung einer Eingangsklasse an der Heidener Grundschule vor. Mit einem Antrag an die Stadt möchte die SPD Abhilfe schaffen.

Derzeit läuft in den Lagenser Grundschulen das Anmeldeverfahren für das kommende Schuljahr 2019/2020. „Bereits zum jetzigen Zeitpunkt zeichnet sich eine große Nachfrage an der Grundschule Heiden ab“, erklärt Hans-Martin Kaup. Der stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende weist darauf hin, dass dies in den vergangenen Jahren nicht immer der Fall gewesen ist. „Teilweise hatten wir Sorge, ob überhaupt eine Eingangsklasse gebildet werden kann. Das hätte das Ende unserer Grundschule in Heiden bedeutet.“

Nach Ansicht von Matthias Kalkreuter darf die Begrenzung der Schulzügigkeit die positiven Entwicklungen an der Grundschule Heiden nicht durchkreuzen. Für den SPD-Ortsvereinsvorsitzenden im Kirchdorf kommen die Erfolge nicht von Ungefähr: „Die Bildung von Schuleinzugsbereichen im Jahr 2014 und die gute Arbeit des Lehrerkollegiums haben die Grundsteine gelegt.“

Die SPD-Ratsfraktion möchte eine Zweizügigkeit der Grundschule Heiden im kommenden Schuljahr ermöglichen, sofern die erforderlichen Anmeldungen zusammenkommen. „Der Elternwille sollte hier entscheidend sein“, so Hans-Martin Kaup und Matthias Kalkreuter unisono. „Wir möchten alle interessierten Eltern ermutigen, ihre Kinder an der Grundschule Heiden anzumelden!“

Für SPD-Fraktionschef Hans Hofste ist dabei selbstverständlich, dass die Forderungen für die Grundschule Heiden natürlich auch für jede andere Grundschule in Lage gelten. Die Sicherung und Stärkung der Grundschulstandorte ist ein zentrales Anliegen der Lagenser SPD.