Es ist viel los in Hagen und Hardissen

Mit diesen Worten konnte Andreas Fritz im Namen des SPD-Ortsvereins Hagen/Hardissen etwa 30 interessierte Bürgerinnen und Bürger zu der Ortsbegehung in Hagen und Hardissen begrüßen.

Für das alte REWE-Marktgebäude interessiert sich ein Investor, der dort einen Discounter ansiedeln möchte.

Beim Kreis Lippe liegt ein Antrag auf den Bau von zusätzlichen Windrädern vor. Dieser wird jedoch bis zur Verabschiedung eines neuen Flächennutzungsplanes in 2-3 Jahren auf Eis gelegt. Auch Planungen für ein neues Baugebiet auf der bewaldeten Fläche Afrikastraße Ecke Lückhauser Straße wurden lt. Aussage von Rolf Kamphausen, sachkundiger Bürger im Bau- und Planungsausschuss, zunächst zurückgestellt, da der Bedarf noch nicht nachgewiesen wurde.

Bernd Rethemeier aus dem Ausschuss für Öffentliche Ordnung, Sicherheit, Feuerwehr und Verkehr berichtete über den SPD-Antrag auf Errichtung von Radwegen von Hagen und Hardissen nach Lieme, den die Stadt Lage mit StraßenNRW abstimmen wird.

Bemängelt wurde der schlechte bauliche Zustand der Afrikastraße und des Taschenweges. Das für die Sanierung der Straßen von der Stadt Lage geplante Straßenausbauprogramm wurde noch nicht beschlossen. Bevor Maßnahmen umgesetzt werden, finden auf jeden Fall Bürgerbeteiligungen statt, so die Aussage von SPD-Bürgermeister Matthias Kalkreuter gegenüber der SPD-Genossen vor Ort.

In Hagen wurde der neue Gedenkstein „950 Jahre Hagen 1070-2020“ besichtigt, den die SPD der Dorfgemeinschaft Hagen zum Dorfjubiläum geschenkt hat. Die wegen Corona für dieses Jahr ausgefallenen Aktionen wie z.B. das Sommerfest sollen lt. Aussage der Mitglieder der Dorfgemeinschaft Hagen 2021 nachgeholt werden.

Andreas Fritz vor dem Gemeindehaus Hagen (im Hintergrund Bernd Rethemeier, Ratskandidat für Hardissen)

Der gemütliche Abschluss fand am ehemaligen Gemeindehaus Hagen statt. Auf Anregung der anwesenden Bürger wird der SPD-Ortsverein einen Antrag auf erweiterte Nutzung durch die Dorfgemeinschaft Hagen stellen. Die Wohnung im Obergeschoss könnte weiter durch Flüchtlinge genutzt werden.

Einige Bürger beschwerten sich über die hässliche Fassade des neuen Feuerwehrfahrzeughalle Hagen. Wäre vor rund 2 Jahren die auf Initiative der SPD geplante Gestaltungssatzung für diesen Bereich nicht mehrheitlich im Rat abgelehnt worden, so wäre das Gebäude in seiner jetzigen Form nicht errichtet worden. Jetzt müssen alle damit leben. Möglich sei vielleicht noch eine Begrünung.

„Solche Begehungen müsst ihr öfter machen, dann kommen auch wir Bürger zu Wort“, fasste ein Anlieger zum Abschluss die gelungene Begehung zusammen.