Christiane Dorß-Dierker

Nun, in gewisser Weise habe ich der SPD meinen beruflichen Werdegang zu verdanken. In den 1960er Jahren hat sich die SPD nachhaltig für die Bildung von benachteiligten Kindern eingesetzt und ihre Schul- und Berufsausbildung gefördert. Davon habe ich zweifelsohne als Schülerin und Studentin mit dem Berufsziel Lehrerin profitiert.

Das Thema Bildung und Chancengleichheit für alle Kinder dürfen wir auch heute nicht aus den Augen verlieren. Besonders die digitale Bildung muss stärker in den Fokus gerückt werden.

Seit Oktober 2017 bin ich Mitglied im Rat der Stadt Lage und gehöre dem Schul- und Kulturausschuss an. Ich hoffe, dass ich meine Arbeit dort für eine weitere Legislaturperiode fortsetzen kann.

Ehrenamt und Freizeit

In meiner Freizeit singe ich gerne und bin schon seit Jahren Chormitglied in der Kantorei der Marktkirche Lage. Auf den Chorreisen habe ich die Auftritte des Chors in verschiedenen Städten als sehr bereichernd empfunden.

Obwohl ich keine gebürtige Lipperin bin, interessiert mich die Lippische Heimatgeschichte sehr. Seit zwei Jahren bin ich Mitglied des Heimatbundes. Kultur, Heimatgeschichte und Musik sollten in Lage ihren festen Platz haben und unbedingt gefördert werden.

Seit sieben Jahren bin ich als Lehrerin der Grundschule Lieme Mitglied im Arbeitskreis „Wir sind Lieme“. Dieser Arbeitskreis hat sich für die Entstehung des Ilse-Parks stark gemacht. Das Projekt steht kurz vor seiner Fertigstellung. Der kleine Ilse-Park am Flüsschen Ilse ist ein Naherholungsgebiet für die Liemer Bürger und bietet auch Schule und Kindergarten Möglichkeiten Natur zu erleben und Freizeitaktivitäten nachzugehen. Vielleicht lassen sich auch in Lage ähnliche Projekte in der Kernstadt im Rahmen des ISEK verwirklichen.

Meine Urlaube verbringe ich gerne an der See. Auf Norderney und Juist bin ich oft gewesen und kann mich dort gut erholen. Längere Auslandsreisen unternehme ich seltener; ich interessiere mich eher für Städtereisen.

Seit Oktober 2017 bin ich Mitglied im Rat der Stadt Lage und gehören dem Schul- und Kulturausschuss an. Ich hoffe, dass ich meine Arbeit dort für eine weitere Legislaturperiode fortsetzen kann.

Völkerverständigung

Seit etwa 5 Jahren reise ich einmal im Sommer für eine Woche nach Masuren (Polen) und nehme dort an einer sog. Friedhofswoche teil.

Als ich meinen Söhnen davon erzählte, waren sie entsetzt: „Wie Mutter, willst du etwa ‚Knochen‘ ausgraben?“ Ich vermute, dass auch Sie, liebe SPD-Interessierte, dazu eine Erklärung brauchen.

Mich hat mit zunehmendem Alter die eigene Familiengeschichte stärker interessiert. Meine Großeltern kommen aus Ostpreußen. Über den Kontakt zu einer Stiftung, die sich um die Erhaltung alter deutscher Friedhöfe in Ostpreußen/Masuren und deren Anerkennung als Kulturerbe kümmert, habe ich Anknüpfungspunkte für das Erkunden meiner eigenen Familiengeschichte gefunden.

Es ist berührend, dass in den „Friedhofswochen“ Deutsche und Polen für die Instandsetzung alter deutscher Friedhöfe zusammenarbeiten und zur Völkerverständigung beitragen.