Nutzung des Gemeindehauses Hagen durch die Dorfgemeinschaft Hagen

Das ehemalige Gemeindehaus Hagen befindet sich im städtischen Eigentum. Dort sind zurzeit Flüchtlinge untergebracht. Das Gebäude wurde von der Kirchengemeinde gekauft, um zu Zeiten der großen Flüchtlingswelle vor einigen Jahren neben zentralen Unterkünften in Lage auch dezentrale Standorte in den Ortsteilen zu schaffen. Dieses Konzept wurde von allen Parteien politisch mitgetragen.

Gleichzeitig wurde der Dorfgemeinschaft Hagen e.V. mit den angeschlossenen örtlichen Vereinen zugesagt, mittelfristig das Gebäude wieder für gemeinnützige Zwecke des Ortsteiles Hagen nutzen zu können.

Zurzeit kann von der Dorfgemeinschaft Hagen ein Kellerraum im Gebäude genutzt werden. Außerdem besteht die Möglichkeit der Nutzung von Räumlichkeiten der Albert-Schweitzer-Schule in Hagen. Übergangsweise waren diese Nutzungsmöglichkeiten in Ordnung. Auf Dauer benötigt die Dorfgemeinschaft jedoch wieder eine Heimat an einem zentralen Standort mit der Möglichkeit zur Durchführung von Veranstaltungen. Besonders in diesem Jubiläumsjahr „950 Jahre Hagen“ hat sich gezeigt, wie viel Entwicklungspotenzial in dem Ortsteil und seinen Vereinen steckt.

Eine Teilnutzung des Erdgeschosses wäre nach Rücksprache mit Herrn Roetzel als Vorsitzenden der DG ausreichend. Die im Dachgeschoß befindliche Wohnung könnte weiter für die Unterbringung von Flüchtlingen genutzt werden. Im Moment sind nach unseren Informationen relative wenige Flüchtlinge dort untergebracht. Ich möchte ausdrücklich klarstellen, dass es nicht um die „Vertreibung von Flüchtlingen“, sondern um eine gute Lösung für alle Beteiligten geht.

Bei einer Ortsbegehung am 26.07.2020 mit ca. 30 interessierten Bürgerinnen und Bürgern wurde dieser Nutzungswunsch an uns herangetragen.

Daher betragt der SPD-Ortsverein Hagen/Hardissen die Teilnutzung des ehemaligen Gemeindehauses Hagen für Zwecke der Dorfgemeinschaft Hagen und der örtlichen Vereine. Zu weiteren Gesprächen über Nutzungskonzepte und Konditionen stehen wir gern zur Verfügung. Ein runder Tisch mit allen Akteuren des Dorfes und Ansprechpartnern der Stadtverwaltung wird angeregt.